Keltische Studien, oder Untersuchungen über das Wesen und die Entstehung der griechischen Sprache, Mythologie und Philosophie vermittelst der keltischen Dialecte
\//^Keltische Stadien,oderUntersuchungenüberdas und dieWesen derSntstehnng griechischen Sprache,nndMythologie Philosophievermittelstder keltischen Dialecte• ..vonD"^ M. ^parseliuli,Lehrer iler Gescliichteaiideutschen u. derGrossh.Hess. Realschulezu Maiii^c.SpracheinQuacun(|uc ingredimur , alii|iiainliistoriam vcsligium poniinus.Cic. Fiii. .'}. 2.c<:^^*>§^9^^^Frankfurt am Main.'Franz V a r r c n t r a s li. Krebs.)Verlag.p p (P18 4 8.von OsterriethDruck Aug.Frankfurt a. M.inJluticnkcuPfinauWilhelm von Humboldt,der Basken- und Kawisprachcder Verfasser,V r w r t.Das Biicli bildet einen Thei! von Unter-vorlieg-endcauf dem Gebiete der laleinischeusuchiing-en griechischen,mitund deutschen welche mich seit 10 JahrenSprache,mehr Sieoder minder luirzen besciiäf(Unterbrechungen igten.wurden zu dem freundlichen Landsitze des greisenHornau,Freiherrn v. des Abbe Mar-durch AnsichtenGagern einigetin in seiner hisloire des Gaules et deswelcherhervorgerufen,Gaulo'is in derselben haltlosen Weise sich manchebemühte,der alten Geschichte zu Gunstenhervorragende Erscheinungenseiner Gallier zu die Teutonen zu einemdeuten, ja sogarStamme dieses Volkes zu wie der Graf Wacker-machen,bei den be-barth in seiner Geschichte der Teutonengrossendasdeutsamen Persönlichkeilen und der VorzeitMythener im Pro-Germanische bis zu dem Grade dassunterstellte,in Semiramismetheus einen frommen Teutonen und dereine Teutonin finden konnte.Was der Zufall zum einer ...
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^Keltische Stadien,
oder
Untersuchungen
über
das und dieWesen derSntstehnng griechischen Sprache,
nndMythologie Philosophie
vermittelst
der keltischen Dialecte
• ..von
D"^ M. ^parseliuli,
Lehrer iler Gescliichteaiideutschen u. derGrossh.Hess. Realschulezu Maiii^c.Sprache
inQuacun(|uc ingredimur , alii|iiain
liistoriam vcsligium poniinus.
Cic. Fiii. .'}. 2.
c<:^^*>§^9^^^
Frankfurt am Main.
'Franz V a r r c n t r a s li. Krebs.)Verlag.p p (P
18 4 8.von OsterriethDruck Aug.
Frankfurt a. M.inJluticnkcuPfin
au
Wilhelm von Humboldt,
der Basken- und Kawisprachc
der Verfasser,V r w r t.
Das Biicli bildet einen Thei! von Unter-vorlieg-endc
auf dem Gebiete der laleinischeusuchiing-en griechischen,
mitund deutschen welche mich seit 10 JahrenSprache,
mehr Sieoder minder luirzen besciiäf(Unterbrechungen igten.
wurden zu dem freundlichen Landsitze des greisenHornau,
Freiherrn v. des Abbe Mar-durch AnsichtenGagern einige
tin in seiner hisloire des Gaules et deswelcherhervorgerufen,
Gaulo'is in derselben haltlosen Weise sich manchebemühte,
der alten Geschichte zu Gunstenhervorragende Erscheinungen
seiner Gallier zu die Teutonen zu einemdeuten, ja sogar
Stamme dieses Volkes zu wie der Graf Wacker-machen,
bei den be-barth in seiner Geschichte der Teutonengrossen
dasdeutsamen Persönlichkeilen und der VorzeitMythen
er im Pro-Germanische bis zu dem Grade dassunterstellte,
in Semiramismetheus einen frommen Teutonen und der
eine Teutonin finden konnte.
Was der Zufall zum einer lebhaften Unter-Gegenstande
wurde die Sache einerweiternhaltung gemacht Prüfunghatte,
durch eine Stelle aus den actis diurnis beivorzüglich Piyhius
Volkund wonach der Name Cimber nicht wohl einReineshis^
a. Ch.bezeichnen welches den Römern erst 113konnte,
in sondernGemeinschaft mit den Teutonen bekannt wurde,VI
desoffenbar der nördlichen Italiensgallischen Bevölkerung
musste. Es wird nämlich dort zum Jahre derangehören
Sladt 585 bei einem nicht Vorfalle einer Bude er-wichtigen
welche denNamen adsculum währendwähnt, cimbricumKüwlc,
ILCicero de orat. und VI. 3. eine andereQuint. berühren,
cimbricum Mariamim und erstwelclic ad scuhim hiess nach
dem Jahre d. St. 640 entstanden sein konnte. Noch drängen-
der war das welches Pollux aus einemßtv&o? Kii^ßagixSv,
anführt.Gcdichle der (iOO v. Ich kommeSappho (um Chr.)
hierauf zurück.
später
Die des Namens Cimber führte zunächst aufErklärung
die der römischen die nur als eineUntersuchung Sprache, ge-
den Römern Italien ver-mischte erscheinen da vorkonnte,
sodann auf das Studium derschiedene Bewohner gehabt hatte;
alten welche der Strom derjener Völkerreste^Sprachen
in die und auf die Inseln desgrossen Wanderung Gebirge
westhchen und dadurch vor ihrer Vermi-Europa's geworfen
so dachteund ihrem bewahrte. Findenschung Untergange sich,
beim in der dieser seitich meinerBeginne Arbeit, Sprache
fast 2000 Jahren aus dem Verkehre mit der Be-übrigen
unseres Kontinentes Stämme odervölkerung ausgeschiedenen
Nationen undW^orle, Biegungen Spracheigenthümlichkeiten,
oderwelche bisher nur in der lateinischen, griechischen
deutschen so bezeichnen sie dieSprache gefunden wurden,
früheren Sitze welche auf den denjener Völker, Pyrenäen,
von von Irland und an den Küsten Frank-Gebirgen VA^ales,
reichs nur in schwachen Resten aus dem Alterthumgrauen
in unsere Zeit wie Trümmerehrwürdige hercinragen.
Durch die treffliche der überUntersuchungen„Prüfung
dieUrbewohner vermittelst der vaskischen Sprache"Hispaniens
im Jahre 1821welche Wilhelm v. flumboldtangeregt;,VII
und durch easternJhe the.herausgab^ geleitet origin of
von James Cowles derCeläc nations sein Werk-Prichard,
chen im Jahre 1831 nahm ich die riidimenta
veröfTcntiichte,
clmbricae von Davies vor und schritt dann zuml'mguae
Studium des the welsh welchesDictionanj of language fort^
nach Studium Davies und dann William Owen40jährigcm
aus den alten und der noch bestehenden Volks-Manuscriptcn
oder Bewohnerder der von zu-sprache Cymry, Wales,
und zu1803 London hatte.sammengestellt herausgegeben
Jahre besuchte ich und fand inEinige später P>ngland
der reichen werthvoller und seltener WörterbücherSammlung
und welche mir mit dankcnswerther Güte HerrIdiomatiken,
R. W. zur übcrlicss inebenso derHodges Benutzung ,
Bibliothek des brittischcn Museums unter der dankbar aner-
kannten des Bibliothekars Herrn Ed. EduardsgütigenLeitung
eine Fülle von aber auch dieStoff, gewann Ueberzeugung,
dass ich nur dadurch der Wissenschaft nützen wennkönnte,
ich im meiner Studien mich an die h.d.Fortgange Quelle,
an die Wörterbücher der keltischen haltenSprache würde,
und mich durch seien sie nun durchvorgefasste Meinungen,
einen voraus entworfenen Plan oder durch die Ansichten
Anderer in mir nicht verleiten was ichentstanden, Hesse,
zu formenglücklich zuzurichten,aufgefunden, sogleich
und zu um es nach inDafürhalten einemmodeln, eigenem
wissenschaftlichen Gebäude da oder dort als Fundament- oder
Rohe ich zuTragstein anzubringen. Bausteine, sagte mir,
musst du ist einmal das Materialliefern, damit, herbeigeschafft,
die erfahrenen Meister das Unbrauchbare allesaussondern und
Andere an der Stelle verwenden können. Wir-geeigneten
ken dann Viele in Sinne dann wird dasgleichem mit,
Material des Einzelnen einen Bau aufführengrossen helfen,—VIII
allein vielleicht nur zu Unbedeutendemindess es ausgereicht
Dazu wurde ich als ich bei näherer Unter-hätte. veranlasst,
der w^elche Prichardaus dem Griechischensuchung Worte,
den verwanden keltischen Irrthümermit zusammenstellte;,
die sich seit towards a BrUishParry^s Ehj-fand, „Essay
i707." in die neuern Werke fortschlichenmologicon, Ox[.
zu wurden.und der Grund abermaligen Irrungen
Dass ich die unserer welche inLeistungen Gelehrten,
immer Zahl ihre den keltischen Studiensteigender Sorgfalt
w^arzuwenden bis nicht
, jetzt berücksichtigte , gleichfalls
durch meine eben Ansicht unddargelegte bedingt ging
aus hervor. Bin ich einmal mitGeringschätzungkeineswegs
meinen Arbeiten weiter und habe es zuvorangeschritten
dann werde icheinem Ganzenirgend erträglichen gebracht,
im der Sache nachholen.das Versäumte Interesse
Was ich stimmt entweder mit den Resul-jetzt gebe,
in beidentaten andere oderForschungen überein, nicht;
der in dem einenFällen wird dadurch Wissenschaft genützt;
wird sie in ihrer mehr in dem andernGrundlage befestigt,
lässt sich der Irrthum leichter entdecken und verbessern.
benützte ich auch die BritanmcaArchaeologieSpäter
von Ed. Bibliothekar an dem Ashmolean Mu-Lhuyd,
des Jahr-seum in Oxford welcher zu vorigen, Anfang
und durch seine und Be-hunderts lebte, Sammlungen
welche er auf seinen Reisen durch Wales,obachtungen ,
Schottland an-in der Irland undCornwal, Bas-Bretagne^
in demein treffliches Werk hat. Es enthältgeschaffenstellte,
eineersten welcher betitelt ist, i)Theile, „Glossography"
die mitim grossemvergleichende Etymologie Allgemeinen,
und treuer der Arbeiten desGerh. VossiusFleisse Benutzung
voneine dergeschrieben Vergleichung Sprachenist, 2)