Virgiliana [microform] : Die grammatischen Schriften des Galliers Virgilius Maro auf Grund einer erstmaligen Vergleichung der Handschrift von Amiens und einer Erneuten der Handschriften von Paris und Neapel
VIRGILIANA.^DiedesMm Marotraimnafota SclufteiiFirgilius^auf Grundeiner der Handsclirift von Amienserstmalioen Yergleichunoundeiner erneuten der Handscliriften von Paris und Neapeltextkritisch untersuchtvon»/X anli. S t 1.gr^, ProgrammliesK. in MüDchenLoitpold-Gymnasiumsfür das1890/91.Studienjahr:-V.Voir
VIRGILIANA.
^
Die
desMm Marotraimnafota Sclufteii
Firgilius
^
auf Grund
einer der Handsclirift von Amienserstmalioen Yergleichuno
und
einer erneuten der Handscliriften von Paris und Neapel
textkritisch untersucht
von»/
X anli. S t 1.gr
^
, Programm
lies
K. in MüDchenLoitpold-Gymnasiums
für das
1890/91.Studienjahr
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sind in III derwurde, Abhandlung niedergelegt.Kap. folgenden
II welcheIn sind Stellen der TeubnerianaKap. diejenigen vereinigt,
odermeines Erachtens auf Grund des neuen erweitertApparates
sowie an welchenoder sonst werden müssen,gekürzt umgestaltet jene,
fürdie handschriftliche der Emendation bedarf. Die dieÜberlieferung
hier Textkritikbethätigte massgebenden allgemeinen Gesichtspunkte
habe der ver-ich in I an einer ausführlichen BeschreibungKap.
schiedenen und ihrer undVorzügeÜberlieferungen Vergleichung
zu ist zu derentwickeln versucht. Im"Mängel gleichen Kapitel
von der Teubneriana abweichenden derGliederung StellungEpitomae
wie sie in der Handschrift von Amiensgenommen, vorliegt.':\ •'
Handschriftenkunde.
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Die für den Text des MaroVirgilius wichtigsten Handschriften,
der Nationalbibliothek zu der Kommunal-Nr. 13026 Paris, 426
bibliothek von IV der zuAmiens und A Nationalbibliothek34 Neapel
scheinen ehedem alle drei in zudeutschem Besitze sein.gewesen
Die zwei es selbst von die drittesich,erstgenannten bezeugen
lässt es vermuten.
ein fastvielbenützter Miscellancodex ausschliesslichP, gramma-
tischen und Inhaltes von 182 inpoetischen Pergamentblättern 4**,
und in mit vierA, 71 Pergamentblätter 4" Werken,grammatischen
als Nr. bez. der Abtei Peter zuSt.gehörten 540 190 Corvey*),
von wo P nach Saint Germain wanderte und die 1 188Signatur
erhielt. eine aus der römischen Bibliothek der Fürsten FarneseN,
stammende in welche auf Blättern beiFolio, 289 30Pergamenths.
und Schriften war inpatristische, enthält,poetische grammatische
der zweiten desHälfte 11. oder in der ersten des 12. Jahrhunderts
eines dem ausfrater welcher vermutlich mitEigentum Wigradus,
Deutschlands im Mittelalter II*Wattenbach, 55,Geschichtsquellen
bekannten Wicradus identisch
ist^).
—P enthält auf fol. ii"" i lin. von einer Hand deslin. 40'" 9 med.,
—
i 21 der also,9. Jahrhunderts geschrieben, p. 3, 75, Teubneriana,
—nach deren I X und den TeilvonXI.Numerierung, Epitome grösseren
— —In A ist 1 also I XIII und dererhalten,p. 3, Epitome87,22
Teil von und zwar von einem Schreiber aus demXIV,grösste
—des missa auf fol.11.Anfange p. 3,1 53,20Jahrhunderts (A^)
— —
1. I 1. sie auf fol. 1.30'' 37'^ 53,20 71,16 42''37, p. legi
— —und 16 et 22 docte auf fol.I 1. 20 med. 87,44' p. 71, legens
— femer in in Schriftzeichen1. 20 med 1. anderer
; Tinte,44^ 47' 37
des 10. und mehrfach abweichenderJahrhunderts Fassung (A*)
—— Isie 16 auf fol. 1. 1.38'' 41'*'p. 53,20 71, legi %S.^)
—nichtbloss I XIInN sind von einerHand des 1 1. Jahrhunderts Epit.
——mit P und A und XII XIV mit A überliefertEpit. allerdings-
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.
und in einer welche weitin Textgestalt,gestörter Reihenfolge
hinter A und weiter hinter P sondern auch innoch zurücksteht,
bewiesener XVdurch Testimoniaähnlicher, Kürzung Epit. ( p.
— wenn auch nichtund mit92, vollerem, vollständigem87, 23 25)
— für welche bisTexte die VIII Epistolae p. 105,1(~ 177,15),
nurandere kontinuierliche fehlt und auchjetzt jede Quelle wenige
und Testimonia sind. Wie inwenig nachgewiesenumfangreiche
N die XV unter sich sosind,Epitomae mannigfach umgestellt
haben auch die beiden Gesamtwerke ihren Platz diegewechselt:
der nach VIII stehen fol. 1.187^Abfassungszeit späteren Epistolae
—
I 1. 18 die ab extr.XV von da bis fol.205"" med., 217"^Epitomae
weist die Aufschrift der und die UnterschrifterstenJedoch Epitoma
der letzten alswelche voller und förmlicher sindEpistola,*) irgend
eine andere oder dieses dassCodex, daraufhin,inscriptio subscriptio
auch in der nach welcher dasVorlage, Neapolitaner Exzerpt ge-
und im
. hiemit wohl auch derwurde,fertigt Archetypus virgilischen
Schriften die war.chronologische Anordnung gewahrt
Somit nimmt hinsichtlich des derGesamtumfanges Überlieferung
nach dem P den dreiAlter ersten Platz ein. Wo die Hand-N,
schriften mit einander wird N vonA und noch mehrkonkurrieren,
vom älteren P an des Textes übertroffen.Vollständigkeit
Nach dem könnte man es seien nicht blos dieGesagten meinen,
VIII sondern auch die XV seisei esEpistolae, Epitomae, ganz
es auf uns Aber ich habe bei denteilweise, gekommen. Epitomae
nur die von Huemer beibe-eingeführte Numerierung
—diese aber entbehrt betreff der Ziffern VIII XVhalten;
und zum Teile auch für die Aufschrifteneinschlägigen
handschriftliehen sie stehtjeder Grundlage, ja geradezu
im mit mit den demP, 9.Widerspruche Jahrhundert angehörenden
—von Wien undFragmenten (V) Montpellier ( p. 96, 19 99,35)
mit den ausdrücklichen welche selbst überund Angaben, Virgil
der macht.die Gliederung Epitomae
Huemer dieser derentging Zwiespalt massgebenden Überlieferung
Rekonstruktion und dennoch nahmmit seiner nicht, er,eigenen
undum die von durch die121,8Virgil genannte Hauptaufschrift
XVvon P Zahl zu undbezeugte^) gewinnen, folgende Abteilung
Titel der an:Epitomae
— —I. de von de litera vonII.sapientia 3,1 6,19. 7,1 11,4.
— —III. de von 22. IV. de metris von 22.11, 12,syllaba 5 12, 23 25,'— —8
— —V. de nomine von i VI. de von 8 16.26, 42, 7. pronomine 42, ^49,
—VII. de verbo von 1 VIII. de orationis49, 7 67^ ij. reliquis partibus
—von 6 und zwar mit den fünf die doch67, 14^ y6, Unterabteilungen,
—wieder keine sind : 8. deadverbio von 70, ;Unterabteilungen 6y, 14 ig
—de von 20 de coniunctione von10.70,p. participio 72, 10;
— —//. de von de12.^74, 19 26; in^72,11 18; praepositione 74, 75,
—teriectione von i de scinderatione fono-Sodann XIII.76, 76,6.
—rum von 20. de nominumXIV.76, 7 82, cognominationibus atque
—verborum von 21 22. XV. de82, 87, catalogo grammaticorum
von 87, 23—92, 25.
—Die des Gesamttextes von i hat HuemerAbfolge 3, 75,21
der Hs. P von hier ab bis durch Kombination92, 25entnommen,
Denn N überliefert die wenn wir dergewonnen. Epitomae,
der Teubneriana in I XIII IVderNumerierung folgen, Reihenfolge
XIV XV II III V VI VII und zwar I als I in der8—12, Unterschrift,
ferner IV als VXIII als XIV wiederum als XV