Soziale Sicherheit in Europa

icon

164

pages

icon

Deutsch

icon

Documents

Lire un extrait
Lire un extrait

Obtenez un accès à la bibliothèque pour le consulter en ligne En savoir plus

Découvre YouScribe en t'inscrivant gratuitement

Je m'inscris

Découvre YouScribe en t'inscrivant gratuitement

Je m'inscris
icon

164

pages

icon

Deutsch

icon

Ebook

Lire un extrait
Lire un extrait

Obtenez un accès à la bibliothèque pour le consulter en ligne En savoir plus

• * • TV • 1995 Europäische Kommission Generaldirektion für Beschäftigung, vV , » Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten * • * Soziale Sicherheit in Europa * * ix ix -ù 1995 Europäische Kommission Generaldirektion für Beschäftigung, Λ , Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten Uix WBibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1996 ISBN 92-827-5495-2 © EGKS-EG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1996 Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken - mit Quellenangabe gestattet. Printed in Italy Vorwort Vorwort ie Soziale Sicherheit ist in den veranlaßten, eine Strategie der Annä­tung des sozialen Zusammenhalts an­DMitgliedstaaten zu einem wich­ herung von Zielen und Politiken vor­sehen. tigen Diskussionsthema geworden. zuschlagen.
Voir Alternate Text

Nombre de lectures

50

Langue

Deutsch

Poids de l'ouvrage

33 Mo

• * •
TV •
1995
Europäische Kommission Generaldirektion für Beschäftigung, vV
, » Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten
* • * Soziale Sicherheit
in Europa
* * ix
ix -ù
1995
Europäische Kommission Generaldirektion für Beschäftigung,
Λ , Arbeitsbeziehungen und soziale Angelegenheiten
U W ixBibliographische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung.
Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1996
ISBN 92-827-5495-2
© EGKS-EG-EAG, Brüssel · Luxemburg, 1996
Nachdruck - ausgenommen zu kommerziellen Zwecken - mit Quellenangabe gestattet.
Printed in Italy Vorwort
Vorwort
ie Soziale Sicherheit ist in den veranlaßten, eine Strategie der Annä­tung des sozialen Zusammenhalts an­DMitgliedstaaten zu einem wich­ herung von Zielen und Politiken vor­sehen.
tigen Diskussionsthema geworden. zuschlagen. Er macht deutlich, daß
Das geringe Wirtschaftswachstum, die jenseits aller Unterschiede bei der Einem Vorschlag der Kommission
fortdauernde, hohe Arbeitslosigkeit, Organisation der verschiedenen na­folgend gab der Europäische Rat den
eine alternde Bevölkerung, die tionalen Systeme die von diesen zu Mitgliedstaaten vor drei Jahren zwei
Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Empfehlungen: eine zur Konvergenz lösenden Probleme im Großen und
Ausgabenwachstums im Gesundheits­ von Zielen und Politiken, die andere Ganzen die gleichen sind: die Neu-
wesen — all dies bedeutet eine Bela­ zu gemeinsamen Kriterien hinsicht­ strukturierung der Finanzierung der
stung für die Sozialsysteme und ihre lich ausreichender Ressourcen und Sozialsysteme, um die indirekten Ar­
Finanzierung. Sozialleistungen der Sozialsysteme beitskosten (besonders bei geringbe­
(92/441/CEE). Im Text der beiden zahlten Arbeitern) bei gleichzeitiger
Empfehlungen bekräftigte die Euro­ Beibehaltung notwendiger Beitrags­Darüber hinaus werden in den euro­
päische Union erneut, daß jeder elemente abzumildern; die Änderung päischen Ländern grundlegende
Mitgliedstaat die alleinige Verant­ der Ruhestandsregelungen und Fragen zu Sinn und Zweck der Sozial-
wortung für Struktur, Organisation systeme gestellt. Einerseits werden der Rentenberechnung, damit die
und Finanzierung des eigenen Sozial-die Sozialversicherungen als zu kost­ Rentenversicherungen sich der zu er­
systems hat; es wurden jedoch allge-spielig für unsere Volkswirtschaften wartenden starken Alterung der Be­
meine Ziele definiert, um den erachtet, da sie eine schwere Bela­ völkerung anpassen können; die
nationalen Politiken in diesem Be­stung insbesondere für die Arbeitsko­ Reform des Gesundheitswesens, um reich eine Richtschnur zu geben. In sten darstellen. Andererseits wird der das Ausgabenwachstum einzudäm­diesem Zusammenhang bat der Rat unstrittige Erfolg bei der Bekämp­ men, während zugleich der Zugang die Kommission darum, ihm "regel­
fung der Armut als nicht ausreichend zu Therapie und Vorsorge und de­mäßig Berichte über die Fortschritte betrachtet: es besteht das Bedürfnis ren Qualität beibehalten wird; die hinsichtlich der (in den Empfehlun­nach besserer sozialer Absicherung, Einrichtung von Systemen zur Ein-gen) gesetzten Ziele vorzulegen, und die dazu beitragen soll, diejenigen kommenssicherung für Arbeitslose, in Zusammenenarbeit mit den Mit­Menschen wieder einzugliedern, die um sie vor der „Arbeitslosigkeits­gliedstaaten angemessene Kriterien von gesellschaftlicher Ausgrenzung
falle" zu bewahren, ihnen finanzielle für diesen Zweck festzulegen und zu und dem Ausschluß vom Arbeits­
Anreize für die Aufnahme einer entwickeln". markt bedroht sind.
Beschäftigung zu geben und sie
bei der Arbeitsuche aktiv zu unter­
Der vorliegende Bericht ist der zweite stützen; die, wo angemessen, zielge­In Europa betrachtet die große Mehr­
von der Kommission erstellte Be­ richtetere Ausrichtung der Ausgaben heit der Bevölkerung soziale Sicher­
richt, um dieser Bitte zu entsprechen, auf die Bedürftigsten, ohne daß eine heit als eine wichtige Errungenschaft
nachdem der erste im Jahr 1993 ver­ „Armutsfalle" geschaffen und die öf­der modernen Gesellschaft und ist der
öffentlicht wurde. Wie zuvor hoffe Meinung, daß es zu den Aufgaben der fentliche Unterstützung für das Sy­
ich auch dieses Mal auf eine weite Gesellschaft und insbesondere des stem des Einkommenstransfers
Verbreitung, damit er für diejenigen, Staates gehört, dafür zu sorgen, das gefährdet wird; die Herstellung eines
die an Verwaltung und Bereitstellung niemandem die Unterstützung ver­ Gleichgewichts zwischen allgemei­
von sozialer Sicherheit in den Mit­sagt wird, der arm, krank oder behin­ ner Pflichtversicherung und Zusatz­
gliedstaaten beteiligt sind, eine Hilfe dert ist. Meinungsumfragen haben versicherungen, so daß der soziale darstellt, so daß sie fundiertere Ent­ergeben, daß die europäischen Bürger Zusammenhalt gewährleistet ist, scheidungen über Politiken und Maß­dem gegenwärtigen System überwie­ während zugleich dem wachsenden nahmen treffen können. gend positiv gegenüberstehen und Bedürfnis nach Flexibilität in den mo­
seine Erhaltung und Verbesserung dernen Volkswirtschaften entspro­
wünschen, da sie es als einen wesent­ Dieser Bericht bestätigt die Analysen, chen wird.
lichen Faktor bei der Aufrechterhal­ die die Kommission im Jahre 1991
3-Vorwort
Dieser Bericht liefert neue Einsichten sehr bald in die Lage versetzen, mehr
in all diese und einige andere Pro­ Licht auf diese Frage zu werfen.
blemfelder. Dabei liegt der Schwer­
punkt vor allem auf den Bereichen, in Gleichzeitig mit der Veröffentlichung
denen in den Mitgliedstaaten seit den dieses Berichts schlug die Europäi­
beginnenden neunziger Jahren größe­ sche Kommission dem Rat und dem
re Änderungen aufgetreten sind. Die­ Europäischen Parlament eine neue In­
se werden in Kapitel 2 dargestellt, itiative vor: den Rahmen für eine eu­
nachdem inl 1 die Hauptmerk­ ropäische Dehatte über die Zukunft
male der verschiedenen Systeme be­ der sozialen Sicherheit (KOM(95)
schrieben worden sind. Die jüngsten 466). Wir sind der Überzeugung, daß
Zahlen von Eurostat über die Ausga­ die Zeit gekommen ist, um die Dis­
ben für soziale Sicherheit und die kussion über die zukünftigen Ent­
Einkommen werden in Kapitel 3 ana­ wicklungen in diesem Bereich auf
lysiert. Kapitel 4 untersucht die Lei­ europäischer Ebene zu intensivieren,
stungen und Hilfen für Arbeitslose während gleichzeitig jeder Mitglied­
und ihre Familien in verschiedenen staat für sein eigenes Sozialsystem
Umständen und in Bezug auf ihre Ein­ verantwortlich bleiben soll, sowohl
kommen bei Beschäftigung. Die letz­ was die Bestimmung des Umfangs,
ten drei Kapitel sind detaillierten die Finanzierungsquellen und seine
Untersuchungen ausgewählter The­ Organisation betrifft, als auch was die
men gewidmet: jüngste Reformen im Höhe der Leistungen und die Rege­
Gesundheitswesen (Kapitel 5), sozia­ lung der Anspruchsberechtigung an­
le Sicherheit für Selbständige (Kapi­ geht. Da die Europäische Union
tel 6) sowie die Wirkungen der jedoch die Verantwortung für die
Aufgabe einer bezahlten Beschäfti­ Freizügigkeit der Menschen, das un­
gung zwecks Betreuung von Kindern beschränkte Angebot von Dienstlei­
oder Pflege von abhängigen Ver­ stungen und den Wettbewerb im
wandten auf die Sozialleistungsan- allgemeinen hat, ist sie in diesen Be­
sprüche (Kapitel 7). reichen an Themen der sozialen Si­
cherheit interessiert. Es muß daher
Sorge dafür getragen werden, daß so­
ziale Ziele bei der Behandlung dieser
Es gibt, wie immer, Aspekte, die in Bereiche mit einbezogen werden. Es
diesem Bericht nicht behandelt wer­ muß ein integrativer Ansatz verfolgt
den. Ich möchte die Aufmerksamkeit werden, und es besteht ein starkes In­
auf ein Thema richten, daß mit als teresse daran, daß die Zukunft der so­
besonders wichtig erscheint: die Aus­ zialen Sicherheit in der Europäischen
wirkungen der Sozialtransfers auf Union in koordinierter Weise breit
Einkommen und Lebensbedingungen diskutiert wird.
der Leistungsempfänger und beson­
ders auf die Milderung der Armut.
Die entscheidende Frage lautet, in­ Aus diesem Grund hat die Kommis­
wieweit es möglich ist, die Zahlungen sion vorgeschlagen, daß die Institu­
auf die bedürftigsten Menschen aus­ tionen der Gemeinschaft und die
zurichten und wie hoch der Preis für Mitgliedstaaten an einem Prozeß der
die Kompl

Voir Alternate Text
  • Univers Univers
  • Ebooks Ebooks
  • Livres audio Livres audio
  • Presse Presse
  • Podcasts Podcasts
  • BD BD
  • Documents Documents
Alternate Text