Fortschritte der naturwissenschaftlichen Forschung. Hrsg. von E. Abderhalden

v^> M'' rORTSCHl{ITTE DER NATURWISSENSCHAFTLICHEN FORSCHUNG. HERAUSGEGEBEN VON PROF. D" E. ABDERHALDEN, BEBLIN. ZWEITER BAND. MIT 72 TEXTABBILDUNGEN UND 4 TAFEX,N. S^h<^., URBAN & SCHWARZENBERG BERLIN WIEN N.. FRIEDRICHSTRASSE 105b I., MAXIMILIANSTRASSE 4 1911.n VORBEHALTEN.RECHTEALLE Berlin.Scliwarzenberg,Copyright, 1910, by Urban &Inhaltsverzeichnis. Seite Eij^en-Der Stand der nach der Vererbuni; erworbenerFnme Prof. Dr. Richard Semon, München ... 1schafteu von Forschungen über Fossile lungenatniende MeeresbewohnerNeue 8;ivon Prof. Dr. Ernst Stromer, München Vulkantorscliuug Prof.Der gegenw artige Stand der von Dr. K. Sapper, Straßburg i. E 115 Prof. Dr.Ionen und Elektronen von Gustav Mie, Greifswald . 163 Die Nutzliarniachung des Luftstickstoffs Prof.von Dr. C. Fren- zel, Brunn 193 Die kretinische Degeneration (Kropf, endemischer Kretinismus undTaubstummlieit) in ihrer Heziehung zu anderenAVissens- gebieten Dr.von Eugen Bircher, Aarau 273 Über 3Iuskelatropliien von Priv.-Doz. Dr. Robert Bing, Basel . 339VererbungDer Stand der Frage nacli der erworbener Eigenschaften. \'on Richard Semon, München. Übersicht des Inhalts. Seite 3EINLEITUKG. Behandlung der Frage durch Lamarch, Darivin und Weismann . — 6 der 6—10I.ABSCHNITT: Formuliorung Frage ABSCHNITT: Die nach der Vererbung vo n Verstümmelungen2. Frage 10und —14Verletzungen Weismanns Kritik kasuistischen Materials. Experimente vonWeis-des Frei/cr.mann, Ritzema Bos, Roscnthal, P>gänzungsbedürftigkeit dieser Experimente. Kasuistik. Regenerationstendenz als antagoni- stischer Faktor. 3. ABSCHNITT: Vererhbarkeit bzw. Nichtvererbbarkeit von Sprache, 14Kenntnissen, Dressurergebnissen usw —17 Eigenartige Stellung des Menschen in diesem Punkt. Vererbte Disposi- tionen. Vererbung des Gesanges und der einzelnen Rufe der Vögel. Ererbte Scheu vor einer (üftschlange (Bobeachtungen von Lenz). Selektionseinwand. Dressurergebnisse. Das „Vorstehen" und „Auf- warten". 4. ABSCHNITT: Wahrscheinlichkeitsbeweise für die Vererbung von funktionellen Veränderungen (NN irkung Gebrauchs- unddes Nichtgebrauchs) 17—30 Tagesperiodische Bewegungen bei Pflanzen. Vererbung von Gewohn- heiten bei TienMi. Die .Neutra" der Insekten. Instinkte bei Hunden. Badeinstinkt bei Elstern und Hähern. Auftreten des Perforutious- loches bei armlosen Bombinatorlarven. Erblichkeit derVerhornung der Wirkungmenschlichen Sohlenhaut. des Nichtgebrauchs: Augen- schwund bei Bewohnern von Tiefsee und Höhlen. Beginn der experi- mentellen Behandlung der Frage (Virr, h'aji/crfir, I'ai/ue). E. Abderb aldon Fortschritte. II. , \Semon.R.2 Seite Vererbungexperimentelle Ergebnisse: 1. se-5. ABSCHNITT: Positive von Verletzung 30—34kundärer Wirkungen liroirn-Snjiiard, ]Wesfj)hal, Oberstcincr, Sommer überExperimente von Experimente an Pflanzen von Klebs„Meerschweinchenepilepsie". Blaringhem.und Ergebnisse: H. Vererbung vonPositive experimentelle6. ABSCHNITT: 34Reizwirkungen —54verschiedenartigen Schübeier und kritische Würdigung derselben.Kulturexperimente von von mann, Cieslar, Wettstein, Frutvirth.Hoff von Klebs, Hansen, Gaidulcov, Ha;/, Hnnger. Schmetter-Experimente von Standfuß, Fischer, Schröder, Pictcf. Färbungs-lingsversuche Salamandrahaut (Kammerer). Temperaturversucheäudcrung der Mäusen und Ratten. Erbliche Instinkts-von Sumner und Przibram an änderungen: Versuche von Pictet, Schröder an Insekten, von M. v.ChttHrin am Axolotl. Neotenieversuch Kammerers bei Alytes. der Kam))ierer?>Q\\Q\\ Versuche bei Alytes : Ver-Weitere Ergebnisse Brutinstinkte. Auftreten von Brunst-halten der Lunge. Änderung der beischwielen. Kammerers Fortpflanzungsänderungen Salamandra und atra. Schlußergebnis.maculosa von Paralleliudukti on und7.ABSCHNITT: Die Hypothese der die 54Experimente 64ToM?erschen — Allmähliche Entwicklung der Hypothese. Ihre angeblich einwandfreie durch die Versuche Toivers. Darstellung dieser Versuche.Bestätigung in bczug auf Reizwirkungen. Sen-Kritische oder sensible Perioden Erklärung der Totrer%c\\&n Befundesible Periode der Keimzellen. aus der sensiblen Periode der Keimzellen und der besonderen Be- untersuchten Merkmale und gewisser Eigen-schaffenheit der von ihm tümlichkeiten seines Objekts. 8.ABSCHXITT: Physikalische und physiologische Undurchführbar- 64Hypothese Parallelinduktionkeit der von der —73 Nachweis von physikalischen Schwierigkeiten in einerunüberwindlichen Reihe von Fällen. Undurchführbarkeit. Unerläßlich-Physiologische Reize durch die Werk-keit der Rezeption und Transformation der somatischenzeuge, die nur das Soma besitzt. Unanfechtbarkeit der Induktion. Die Engrammlehre könnte sich mit beiden Auffassungen abfinden; ihr Ausbau Basis der somatischen In-ist aber auf der duktion als der einzig zulässige erfolgt. SCHLUSS 73—78 Zusammenfassende Übersicht und Schlußergebnis. Vererbung erworbener Eigenschaften ist durch die Tatsachen erwiesen, sie ist aber nicht gleichbedeutend mit „La7warcÄ;schem Prinzip". Fernere Aufgaben. Literaturverzeichnis 78—82