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Langue
Deutsch
Poids de l'ouvrage
49 Mo
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„EUROPÄISCHE WIRTSCHAFT" erscheint viermal jährlich, im März,
Mai, Juli und November. Sie veröffentlicht wichtige Berichte und Mittei
lungen der Kommission an den Rat und das Parlament über die Wirt
schaftslage sowie über die Anleihe und Darlehenstätigkeit der Gemein
schaft. Außerdem enthält „Europäische Wirtschaft" Berichte und Studien
zu aktuellen wirtschaftspolitischen Problemen.
„Europäische Wirtschaft" wird durch zwei Serien von Beiheften ergänzt:
— Serie A — „Konjunkturtendenzen" erscheint monatlich außer im
August und stellt anhand von Tabellen und Schaubildern die jüngste
Entwicklung von industrieller Produktion, Verbraucherpreisen, Ar
beitslosigkeit, Handelsbilanz, Wechselkursen und sonstigen Indikato
ren dar. Die Beihefte enthalten auch die makroökonomischen Vor
ausschätzungen der Kommissionsdienststellen sowie die Mittei
lungen der Kommission an den Rat die Wirtschaftspolitik betreffend.
— Serie Β — „Ergebnisse der Umfragen bei den Unternehmern und
den Verbrauchern" berichtet über die wichtigsten Ergebnisse der
monatlichen Meinungsumfragen bei den Industrieunternehmern
(Aufträge, Läger, Produktionsaussichten usw.) und bei den Verbrau
chern (finanzielle und wirtschaftliche Lage und Aussichten usw.)
sowie andere Konjunkturindikatoren. Die Erscheinungsweise ist
ebenfalls monatlich, mit Ausnahme von August.
Die Bestellbedingungen stehen auf der letzten Umschlagseite, die An
schriften der Vertriebsbüros auf der dritten .
Soweit nicht anders angegeben, werden die Texte veröffentlicht unter
der Verantwortung der Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen der
Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Rue de la Loi 200, 1049
Bruxelles, an die alle Anfragen, die nicht den Verkauf und die Bestellung
betreffen, gerichtet werden können. Kommission der Europäischen Gemeinschaften
EUROPAISCHE
WIRTSCHAFT
März 1988 Nummer 35 Inhaltswiedergabe nur mit Quellennachweis gestattet.
Printed in Belgium, 1989
Katalognummer : CB-AR-88-035-DE-C Europas Zukunft — Binnenmarkt 1992
Eine Bewertung der möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen
der Vollendung des Binnenmarkts der Europäischen Gemeinschaft
Generaldirektion für Wirtschaft und Finanzen
Eine wirtschaftswissenschaftliche Studie,
durchgeführt unter der Leitung von Michael Emerson
und unter Mitarbeit von Michel Aujean, Michel Catinai, Philippe Goybet und Alexis Jacquemin Abkürzungen und benutzte Symbole
Länder
Β Belgien
DK Dänemark
D Bundesrepublik Deutschland
GR Griechenland
E Spanien
F Frankreich
IRL Irland
I Italien
L Luxemburg
NL Niederlande
Ρ Portugal
UK Vereinigtes Königreich
EUR 10 Gesamtheit aller Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften 1985
EUR 9 Gemeinschaft 1985 ohne Griechenland
EUR 12 t
Währungen
BFR Belgischer Franc
DKR Dänische Krone
DM Deutsche Mark
DR Griechische Drachme
ESC Portugiesischer Escudo
FF Französischer Franc
IRL Irisches Pfund
LIT Italienische Lira
LFR Luxemburgischer Franc
HFL Niederländischer Gulden
PTA Spanische Peseta
UKL Pfund Sterling
ECU Europäische Währungseinheit
USD USDollar
SFR Schweizer Franken
YEN Yen
CAND Kanadischer Dollar
Österreichischer Schilling ös
Andere Abkürzungen usw.
AKP Länder Afrikas, der Karibik und des Pazifiks, Signatarstaaten des Abkommens
von Lomé
EIBEuropäische Investitionsbank
EGKS e Gemeinschaft für Kohle und Stahl
EURATOM e Atomgemeinschaft
EUROSTATStatistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften
BAI Bruttoanlageinvestitionen
EFWZEuropäischer Fondsfürwährungspolitische Zusammenarbeit
EEFr Entwicklungsfonds
EFRE r Fonds für regionale Entwicklung
NGINeues Gemeinschaftsinstrument
: Nicht verfügbar
OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
OPECn der erdölexportierenden Länder
SAEGStatistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften
BIP (BSP) Bruttoinlandsprodukt (Bruttosozialprodukt)
KMU Kleinund Mittelunternehmen
ÜLGÜberseeische Länder und Gebiete
EWSEuropäisches Währungssystem
t/RÖE Tonnen Rohöleinheiten
MioMillionen
MrdMilliardentionsmaterial aus Unternehmensbefragungen und von quanVorwort
titativen Methoden der wirtschaftlichen Analyse — um die
Gesamtheit dieser vielfältigen mikroökonomischen Informa
Die hiermit vorgelegte Studie ist ein Beitrag zu einem auf
tionen schließlich in ein in sich geschlossenes Bild auf
Betreiben der EG-Kommission durchgeführten Forschungs
makroökonomischer Ebene einzufügen. Letzteres — die
programm, dessen Ziel es war, eine Bewertung der möglichen
Verbindung mikro- und makroökonomischer Analysen —
wirtschaftlichen Auswirkungen der Vollendung des Binnen
ist vielleicht das am stärksten herausragende Merkmal dieser
markts bis 1992 vorzunehmen. Die Gesamtergebnisse dieses
Studie.
Projekts werden jetzt in zwei sich ergänzenden Berichten
vorgestellt: in einem vom Leiter des Gesamtprojekts Paolo
Cecchini herausgegebenen Buch, das sich — getrennt von Trotz aller bei der Erstellung dieses Berichts gewahrten
dem hier vorliegenden Beitrag — an eine breite Leserschaft Sorgfalt und trotz der wo immer möglich durchgeführten
richtet, und in dieser im Auftrag der Generaldirektion für Querüberprüfung aller Schätzungen anhand unabhängiger
Informationsquellen muß darauf hingewiesen werden, daß Wirtschaft und Finanzen herausgegebenen Studie, die eine
mehr ins einzelne gehende wirtschaftswissenschaftliche Ana für die Schlußfolgerungen zwei Einschränkungen zu gelten
lyse enthält. haben. Einerseits sollten die quantitativen Schätzungen ins
gesamt nur als potentielle und von bestimmten Faktoren
abhängige Entwicklungen angesehen werden, nicht als
unausweichliche Folgeerscheinungen des Binnenmarktpro
Die vorliegende Studie dient dem Zweck, ein umfassendes
gramms; tatsächlich wird in diesem Bericht die unterstüt
Bild der möglichen Auswirkungen einer Vollendung des
zende Rolle der makroökonomischen Politik bei der Umset
Binnenmarkts zu entwickeln. Diese Arbeit hat zwangsläufig
zung des potentiellen gesamtwirtschaftlichen Gewinns in
einen Bericht von beachtlichem Umfang ergeben, zumal sich
greifbare Wachstumsverbesserungen in Europa besonders
der eigentliche Gegenstand der Untersuchung aus spezi
hervorgehoben. Zweitens sollten diese Zahlen nur als ange
fischen Situationen in vielen einzelnen Wirtschaftszweigen
näherte Werte eher illustrativen Charakters betrachtet wer
zusammensetzt. Tatsächlich wird fast jeder Sektor der Gü
den. Letzten Endes geht es allein um die Frage, ob die
terherstellung und des Dienstleistungsbereichs irgendwie von
Vollendung des Binnenmarkts für die europäische Wirt
der einen oder anderen der mehreren hundert im Weißbuch
schaft als ein Faktor untergeordneter oder wesentlicher Be
der Kommission von 1985 dargelegten gesetzgeberischen
deutung anzusehen ist, und die Studie kommt eindeutig zu
Maßnahmen betroffen sein.
dem Schluß, daß ihre potentielle Bedeutung sehr erheblich
ist.
Hinsichtlich der Methoden der wirtschaftlichen Analyse und
der Quellen empirischer Daten ist zu erwähnen, daß es Schließlich möchte ich der bemerkenswerten Arbeit von
sich als notwendig erwiesen hatte, das Problem jeweils von Michael Emerson und seinem Team aus Wirtschaftswissen
verschiedenen Seiten her anzugehen — z. B. durch Untersu schaftlern unserer Direktion für die wirtschaftliche Bewer
chung sowohl der Position der Hersteller als auch der der tung der Gemeinschaftspolitik meine besondere Anerken
Verbraucher oder durch die Verwendung von Informa nung aussprechen.
Antonio Maria Costa
Generaldirektor für
Wirtschaft und Finanzen Der Lenkungsausschuß des Forschungsprogramms „Kosten der NichtVerwirklichung Europas'
Vorsitzender : Generaldirektion für Binnenmarkt
und Industrieangelegenheiten
Paolo Cecchini
Michael Loy (Koordinator) Jean-François Marchipont
Michel Ayral
Externe Mitglieder:
Ferner haben an der vorliegenden Studie aus der GeneraldirekSergio Alessandrini Paul Champsaur
tionfür Wirtschaft und Finanzen mitgewirkt :
Jean-Michel Charpin Michel Deleau
Wolfgang Gerstenberger Peter Holmes Dirk Bol, Pierre Buigues, Brendan Cardiff, Richard Cawley,
Christian Dewaleyne, Michael Green, Fabienne Ilzkovitz, Jacques Pelkmans Carlo Secchi
Alexander Italianer, Morten Jung-Olsen, Marianne Kling
Manfred Wegner
beil, Gernot Nerb, Silvano Presa, Angelo Reati, Pedro San
tos, Frank Schönborn und Marc Vanheukelen; Jim
McKenna, Francine Preud