L'agaptualité n°21 - Juli 2018
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05 juillet 2018
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agaptualité IN DIESER AUSGABE Born2innovate KUNDEN BERICHTEN Innovation im Dienste der Gesundheit AKTUELLES agap2 Auto: Auf die Plätze, fertig … los! 03 PROJEKT Stromspeicher: die wahre Herausforderung bei erneuerbaren Energien 04 # n° 21 JULI 2018 INITIATIVEN Coaching für Arbeitssuchende 07 09 LEITARTIKEL ZUSAMMENFASSUNG agap2 : born to innovate Das Laden von Industriebatterien mit Solarenergie und vernetzte Tablets für Lkw haben eines gemeinsam: Innovation! In einem, von allen Seiten stark umkämpften, industriellen Umfeld, in dem Innovation einer der Schlüssel zum Erfolg ist, arbeitet agap2 an der Stärkung der eigenen Positionierung bei der Betreuung innovativer Industrieprojekte. Ganz gleich, welche Branche – ob Automobilindustrie, Luftfahrt, Energieversorgung, Gesundheitswesen – jedes Jahr entwickelt agap2 mitsamt der Technikabteilung und den Fachspezialisten Hunderte von Technologieinnovationen. Dank dieser Projekte sind unsere Fachspezialisten in der Lage, interessante Themen aufzugreifen und neue Technologien zu entdecken, die nicht nur ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sondern auch ihrer Karriere zugutekommen. agap2 passt sich an den Markt und die Branchen an, in denen das Kundenunternehmen tätig ist, um in dieƙĚŞȡ ĿŞ ƙƥĚƥĚŠ ØîŠēĚŕ ċĚǛŠēŕĿČĺĚŠȡ industriellen Umfeld immer zeitnah ĚĿŠĚ ƎîƙƙĚŠēĚ ƭŠē ĚIJǛǕĿĚŠƥĚ gŵƙƭŠij ƎƑþƙĚŠƥĿĚƑĚŠ Ǖƭ ŒŵŠŠĚŠȦ îijîƎǨ ȶ ĿŠŠūvativer denn je! Julien C.
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agaptualité
IN DIESER AUSGABE
Born2innovate
KUNDEN BERICHTEN
Innovation im Dienste der Gesundheit
AKTUELLES agap2 Auto: Auf die Plätze, fertig … los!
03
PROJEKT Stromspeicher: die wahre Herausforderung bei erneuerbaren Energien
04
# n° 21 JULI 2018
INITIATIVEN Coaching für Arbeitssuchende
07
09
LEITARTIKEL
ZUSAMMENFASSUNG
agap2 : born to innovate
Das Laden von Industriebatterien mit Solarenergie und vernetzte Tablets für Lkw haben eines gemeinsam: Innova-tion! In einem, von allen Seiten stark umkämpften, industriellen Umfeld, in dem Innovation einer der Schlüssel zum Erfolg ist, arbeitet agap2 an der Stärkung der eigenen Positionierung bei der Betreuung innovativer Industrie-projekte. Ganz gleich, welche Branche – ob Automobilindustrie, Luftfahrt, En-ergieversorgung, Gesundheitswesen – jedes Jahr entwickelt agap2 mitsamt der Technikabteilung und den Fachspe-zialisten Hunderte von Technologiein-novationen.
Dank dieser Projekte sind unsere Fa-chspezialisten in der Lage, interessante Themen aufzugreifen und neue Techno-logien zu entdecken, die nicht nur ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sondern auch ihrer Karriere zugutekommen. agap2 passt sich an den Markt und die Branchen an, in denen das Kun-denunternehmen tätig ist, um in die-sem, im steten Wandel beîndlichen, industriellen Umfeld immer zeitnah eine passende und efîziente Lösung präsentieren zu können. agap2 – inno-vativer denn je!
Julien C. Leiter der Niederlassung agap2Lyon
Vibrate with the rhythm of the World Cup 2018 with agap2
agap22018. Alle Rechte vorbehalten. Herausgeber: Patrice Giudicelli. Redaktion: Fanny GIRERD. Graîsche Gestaltung: Assema Moussa. Bildnachweis © agap2 - Tel.: +33 1 41 31 20 20 - E-mail : agaptualite@agap2.fr - www.agap2.fr
agaptualité| #21 | juli 2018
Zusammenfassung
Aktuelles
Stromspeicher
Mit Elektromobilität in die Zukunft
3D-Druck
Histolog™ Scanner
Die digitale Revolution für Gebäude
Initiativen
In Kürze...
agap-momente
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agap2 Auto: Auf die Plätze, fertig … los!
„Die Automobilbranche ist in starkem Wachstum inbegriffen und hat enor-men Bedarf an qualiîzierten Fachkräften. Angesichts der in dieser Branche alteingesessenen Entwicklungsdienstleister ist es wichtig, strukturiert vor-zugehen, um unseren Bekanntheitsgrad zu steigern und maßgeschneiderte Angebote unterbreiten zu können. Unsere Kunden sind autobegeistert und suchen Fachleute, die dieselbe Sprache sprechen wie sie. Zu den Kunden von agap2 Auto zählen bereits viele renommierte Zulieferer. Wir müssen vor-rangig an einer besseren Positionierung bei unseren strategischen Kunden arbeiten, damit wir vielleicht eines Tages mit Herstellern wie PSA, Renault, Volvo Trucks usw. zusammenarbeiten können. Bei agap2 Auto sind wir sehr stolz darauf, am 7. und 8. Juni unser erstes Seminar abhalten zu können, an dem die agap2 Niederlassungen aus Stras-burg, Paris, Nantes und Grenoble vertreten sein werden.“
Florent W. Leiter des Geschäftsbereichs agap2 Auto
Erste LAN-Party für agap2IT
Am 10. und 11. März traten Pierre, Alex und Geoffroy alias „FeBreizh“, „Julien Lepers“ und „Ticney“ für agap2IT auf der LAN-Party „Press2Play“ an. An die-sem E-Sport-Turnier nahmen fast 250 Proî- und Hobby-Spieler teil. Wir gra-tulieren unserer Gamer-Truppe, die bei dem 16 Team starken Teilnehmerfeld in League of Legends einen Erfolg verbuchen konnte und auf dem 5. Platz gelandet ist.
agaptualité| n°21 | juli 2018
©Fotolia
©agap2
SEITE AKTÉUDEITLLOES
agap2 zieht um!
Nach der Niederlassung in Frankfurt stand auch für die Niederlassungen Nantes, Bordeaux, Lyon und Aix-en-Provence ein Umzug auf dem Plan! Diesen Niederlassungen stehen nun neue, größere Räumlichkeiten zur Ver-fügung, die mehr Platz für neue Akti-vitäten und die sich stetig vergrößernde Belegschaft bieten.
Wachstumschampion 2017
Im Rahmen des „Technology Fast 50“-Programms werden Techno-logieunternehmen geehrt, die das stärkste Wachstum erzielen. Bereits zum zweiten Mal seit 2013 sicherte sich agap2 dank eines Wachstums von 26,5 % im Jahr 2017 den 1. Rang unter den mittelständischen Unternehmen.
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©agap2
PÉRDOIJTEOKTE
Stromspeicher: die wahre Herausforderung bei erneuerbaren Energien
Projektbeginn:März2017 Ort:Seraing (BE) Fachspezialist:Hamid S.
In unserer Welt, die mitten in der Energiewende steckt, ist die Speicherung von Solar- oder Windenergie für die Nacht, für Schlechtwetterperioden oder für Zeiten der Windstille eine echte Herausforderung. Das belgische Unternehmen CMI (Cockerill Maintenance & Ingénierie) stellt zu diesem Zweck Komplettlösungen für die Gewinnung, Speicherung und Verwaltung von Ökostrom her. Ein vielversprechender Ansatz für die Verwendung von erneuerbaren Energien, da einer ihrer großen Nachteile somit beseitigt wird: die Diskontinuität der Stromerzeugung.
Das Forschungsteam von CMI Energy hob die Vorteile hervor, die sich aus der Entwicklung von Speicherlösungen für Strom ergeben, der mithilfe von Pho-tovoltaikmodulen oder Windkraftanla-gen erzeugt wird. Denn diese beiden Energiequellen teilen einen großen Nachteil: die Stromerzeugung erfolgt diskontinuierlich, da sie nur bei aus-reichend Sonneneinstrahlung bzw. Wind möglich ist. Die Kombination die-ser beiden Technologien mit geeigne-ten Stromspeichern bringt einen nicht von der Hand zu weisenden Vorteil: die vollständige Kontrolle über den Ver-brauch der gespeicherten elektrischen Energie.
Bei CMI Energy Storage läuft am In-dustriestandort Seraing derzeit das europaweit größte industrielle Pilot-projekt zur Speicherung von Energie. Bei dieser Anlage, die Solarmodule mit einer Spitzenleistung von mehr als
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2 MWp auf einer Fläche von 10.700 2 m umfasst, kommen zwei Arten von Akkus zum Einsatz: Redox-Flow- und Lithium-Ionen-Akkumulatoren. Ihre Ge-samtspeicherkapazität beträgt 4 MWh und sie können mit dem öffentlichen Stromnetz gekoppelt oder getrennt von diesem betrieben werden. Die Anlage wird im Sommer 2018 funktionstüchtig sein.
Der Hauptvorteil bei der Speicherung der Energie in Akkus liegt in der zeitver-setzten Übertragung, denn so kann der Strom tagsüber (wenn mehr produziert wird) gespeichert und später am Abend (wenn mehr verbraucht wird) abgege-ben werden. Mit diesem System kann Strom je nach Bedarf bereitgestellt werden. Zudem kann in Vergleich zum herkömmlichen Stromnetz eine wesent-lich unabhängigere Versorgung reali-siert werden. Sogar eine eigenständige Versorgung von nicht ans öffentliche
Stromnetz angeschlossenen Bereichen ist möglich. So wird es möglich, selbst geographisch abgelegene Standorte mit hohem Energiebedarf mit Ökostrom zu versorgen. Als Elektrotechniker bin ich für alle elek-tronischen Aspekte des Projekts ve-rantwortlich bzw. wirke daran mit. Dazu gehören die Bemessung von Stromka-beln für die Wechselstromversorgung, die Entwicklung einer Strategie zur Steuerung des Gesamtsystems aus Photovoltaikmodulen und Akkus, die allgemeine Konzeption der Niederspan-nungsversorgung, die Bewertung und der Vergleich der technischen Kompe-tenz verschiedener Anbieter und vieles mehr.
Hamid S. Electrical Engineer
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©CMI
©ESA
Mit Elektromobilität in die Zukunft
PROJÉEKDTITEO
Der weltweit tätige Energiemanagement-Spezialist Schneider Electric strebt eine führende Rolle im Bereich der Elektromobilität an. Emilie M., Fachspezialistin bei agap2, arbeitet in der Abteilung EV, die eine breite Palette von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge entwickelt, produziert und vertreibt (EVlink), die dem Energiebedarf von morgen gerecht werden sollen.
Seit der Ankündigung der UN-Klima-konferenz in Paris 2015 (COP21) und der Ankündigung von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge in einigen Städten hat die Elektromobilität bzw. haben umweltfreundlichere Fahrzeuge stär-ker denn je Aufwind erfahren. Die En-ergiewende hat bereits mächtig Fahrt aufgenommen und der Markt für elek-trische Fahrzeuge verzeichnet ein jähr-liches Wachstum von 50 %. Schneider Electric EV möchte sich als Hersteller von Ladestationen an diesem Trend be-teiligen und nicht nur die Endverbrau-cher, sondern auch die Städte bei die-ser Revolution in der Automobilbranche unterstützen. In der Abteilung EV bin ich als Ve-rantwortliche für den Einkauf einerseits an Maßnahmen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung beteiligt (Dop-pelquellenbeschaffung, Obsoleszenz-
Projektbeginn:November 2016 Ort:Grenoble (FR) Fachspezialist:Émilie M.
agaptualité| n°21 | juli 2018
management, Kundenprobleme usw.), aber auch an Projekten zur Produktwei-terentwicklung (neue Funktionen, Anpassungen usw.). Seit kurzem gehört auch die Qualitätsbewertung von Liefe-ranten und Projekten zu meinen Aufga-ben. Für Schneider EV ist ein robustes und zuverlässiges Produktangebot unerlässlich, aber auch eine ange-messene Kundenbetreuung und tech-nische Unterstützung. Jeder technische Vorgang im Unternehmen muss auf den Kunden ausgerichtet sein und zum geschäftlichen Wachstum der Abtei-lung beitragen.
Die Abteilung EV kann wie ein Start-up-Unternehmen innerhalb von Sch-neider Electric betrachtet werden, wo großen Wert auf Vielseitigkeit gelegt wird. Es wird nie langweilig bei uns: Einkauf, Qualität, Logistik, Projektma-
nagement … Dabei verfolgen wir immer das Ziel, zum geschäftlichen Wachstum beizutragen und die Kunden zufrieden-zustellen.
Im Gegensatz zu anderen Projekten, die ich für Schneider abschließen konnte, bot dieses mir Gelegenheit, mich näher mit neuen Aufgaben-bereichen zu befassen (Marketing, Geschäftsentwicklung, Vertrieb usw.) und das Management eines Produkts in seiner Gesamtheit zu begreifen: von der technischen Konzeption über die Ver-marktung bis hin zur Kundenbetreuung nach dem Verkauf.
Émilie M. EV Purchasing Leader
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©Schneider Electric
PÉRDOITJEOKTE
3D-Druck in industriellem Maßstab
Der 3D-Druck verändert derzeit grundlegend die Fertigungsindustrie. Das Spektrum von Werkstoffen, die in An-lagen zur additiven Fertigung verwendet werden können, wächst ständig. Diese DiversiIzierung inspiriert die Hersteller und ebnet einer neuen Denkweise in der Fertigung den Weg. Die Ingenieurin Floriane arbeitet an einem dieser neuen Fertigungsverfahren, die durch den 3D-Druck inspiriert wurden.
Im Rahmen meines ersten Projekts als Fachspezialistin bei agap2 war ich für zwei Monate bei Resmed tätig, einem auf Medizinprodukte spezialisierten Un-ternehmen. Am Standort Saint-Priest stellt das Unternehmen Zahnschienen zur Behandlung der Symptome von obstruktiver Schlafapnoe (OSAS) und zur Linderung des Schnarchens bei Erwachsenen her.
„ Der 3D-Druck hat in der Industrie noch kaum Fuß gefasst. “ Die Zahnschienen werden mithilfe ei-ner Lasersintermaschine nach dem Prinzip eines 3D-Druckverfahrens her-gestellt. Diese Maschine ermöglicht es, auf Basis von Pulvern, die per Hochleis-tungslaser gesintert oder geschmol-zen werden, Schicht für Schicht dreidi-
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mensionale Gegenstände herzustellen. Dieses innovative Fertigungsverfahren, das im Prinzip ähnlich wie ein 3D-Druc-ker funktioniert, wird noch von sehr wenigen Unternehmen in industriellem Maßstab in der Fertigungskette einge-setzt.
Die Arbeit mit 3D-Druckern ist sehr interessant. Die Weiterentwicklung dieses Verfahrens schreitet insbeson-dere durch immer neue verwendbare Werkstoffe voran. Meine Aufgabe besteht darin, Lösungen zur besseren Nutzung dieses neuen Fertigungsver-fahrens zu înden und mögliche Proble-me mit der Maschine vorherzusehen. Die Möglichkeiten, die dieses Projekt bietet, sind immens. Dabei werden die einfachsten und innovativsten Lösun-gen ins Auge gefasst und untersucht.
Der erste Schritt des Projekts bestand darin, das eigentliche Verfahren zu analysieren und verbesserungswür-dige Punkte zu bestimmen.
Anschließend sollten die gefundenen Lösungen je nach Gewinn an Pro-zessstabilität oder Produktqualität und den erforderlichen Investitionen in eine Rangfolge gebracht werden. Zum Abschluss des Projekts wird ein Prüfverfahren für die Teile zu en-twickeln und das Verfahren zu va-lidieren sein. Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass das Prüfverfah-ren vom Fertigungsteam dauerhaft eingesetzt werden kann.
FlorianeL. Prüf-/Qualitätsingenieurin
Projektbeginn:April 2018 Ort:Saint-Priest (FR) Fachspezialist:Floriane L.
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©Shutter Stock
KUNDEN BERICHTEN
Histolog™ Scanner: Innovation im Dienste der Gesundheit
Neue Behandlungsmethoden, Chirurgie-Roboter, künstliche Intelligenz – durch neue Technologien erfährt das Gesundheitswesen einen großen Wandel, der insbesondere durch junge innovative Start-up-Unternehmen vorangetrieben wird, die fest entschlossen sind, das Leben der Patienten zu verändern. SamanTree Medical ist ein 2014 gegründetes Schweizer Start-up mit Sitz in Lausanne, das zu jenen Unternehmen gehört, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Medizin voranzubringen. Etienne S., Chief Technology OfIcer Medical, sprach mit uns über Histolog™ Scanner, eine technologische Innovation, die maßgeblich zur Verbesserung der Krebschirurgie beitragen wird.
Was führte zur Entwicklung von Histo-log™ Scanner durch SamanTree Medi-cal? Histolog™ Scanner ist aus neuen, bei der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (École polytech-nique fédérale de Lausanne, EPFL) entwickelten Technologien hervorge-gangen und ist für die Krebschirurgie bestimmt. Das Gerät ermöglicht eine direkte Analyse des Tumors noch im OP, um festzustellen, ob dieser vollständig entfernt wurde und somit die Anzahl zusätzlicher operativer Eingriffe zu be-grenzen. Wir schätzen, dass es mit die-sem Verfahren möglich sein wird, die Anzahl der Fälle, in denen eine erneute Operation erforderlich wird, um 90 % zu senken. Diese Weltneuheit im Be-reich der Bildgebung ist eine enorme und unmittelbare Hilfe für Chirurgen, die Krebs operieren. Sie hat das Potenzial, gleichzeitig die Lebensqualität der Pa-tienten zu verbessern und die Behan-dlungskosten zu verringern.
Das Know-how von agap2
Aurèle H., Fachspezialist bei agap2 Lausanne, betreute SamanTree Medical bei der Entwicklung von Histolog™ Scanner.
Ich bin von der Konzeption bis zur Fertigung für alle Schritte bei der En-twicklung der austauschbaren op-tischen Schnittstelle von Histolog™ Scanner verantwortlich. Die Heraus-forderung bestand darin, eine sehr einfach zu verwendende Schnittstelle
agaptualité| n°21 | juli 2018
Wie hat sich Ihr Projekt entwickelt und welche Perspektiven sehen Sie? Das Projekt hat sich im Laufe der ver-gangenen zehn Jahre stark weite-rentwickelt, und zwar sowohl konzep-tionell als auch in Bezug auf die Gebrauchstauglichkeit. Vom Optiklabor bis zum Operationssaal ist es ein wei-ter Weg. Ursprünglich handelte es sich im Grunde genommen um eine neue Technologie, die dank Entkopplung des Konzepts der Auösung von dem des Sichtbereichs die Erstellung von Mikros-kopaufnahmen in unerreichten Abmes-sungen ermöglichte. Nach Jahren der Entwicklungsarbeit, Tests und Prüfun-gen ist heute das erste Produkt für die Krebschirurgie marktreif.
Warum haben Sie sich dafür entschie-den, agap2 als Unterstützung für das Projekt auszuwählen? Wir kannten agap2 schon aufgrund der räumlichen Nähe und konnten dann eine gute Geschäftsbeziehung
zu entwickeln, die eine präzise Posi-tionierung des Gewebes ermöglicht und gleichzeitig den Scanner gegen Blut, Staub, Stöße von chirurgischen Instrumenten usw. schützt. Ich habe bei mehreren chirurgischen Eingriffen assistiert, um sicherzustellen, dass der Scanner und die optische Schnittstelle nahtlos ineinandergreifen und den Ansprüchen der Chirurgen voll und ganz entsprechen. Dieses Projekt wird maßgeblich zur Weiterentwicklung der Krebschirurgie beitragen und so-mit das Leben der Patienten verbes-
aufbauen. Die Verantwortlichen bei agap2 interessierten sich sehr für uns, achteten auf unsere Anforderungen und konnten uns so umgehend min-destens ein Angebot unterbreiten, das genau dem entsprach, was wir für den Start eines neuen Projekts suchten.
„ Das erste Produkt für die Krebschirur-gie ist heute marktreif. “ Wir benötigten einen Projektmana-ger mit Erfahrung im Bereich des Kunststoffspritzgusses für den (streng regulierten) Markt für Medizinprodukte, der die Entwicklung eines neuen Zu-behörteils von der Konzeption bis zur Fertigung leiten sollte. So ist Aurèle zu uns gestoßen. Ich glaube nicht, dass Aurèle davon ausgegangen war, sich im Operationssaal – an vorderster Front bei der Produktentwicklung – wiederzu-înden, als wir ihn für das Projekt unter Vertrag nahmen.
sern. Es ist auch überaus motivierend, ein Produkt von der Konzeption bis zur Marktreife bringen zu können. SamanTree Medical ist bestrebt, ein High-Tech-Produkt zu entwickeln, das robust und einfach zu verwenden ist, und stellt die nötigen Mittel bereit, um das zu erreichen. Es ist erhebend, Teil dieses unglaublichen Teams zu sein und zu diesem Projekt beitragen zu können!
Aurèle H. Project Manager
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©ShutterStock
KÉUDNITDOENBERIICHTEN
ENGIE Labs: Die digitale Revolution für Gebäude
Um die Energiewende stärker voranzutreiben und die künftigen Anforderungen der Kunden vorauszusehen, unterhält ENGIE ein internationales Netzwerk von Forschungszentren: die ENGIE Labs. In diesen Laboren werden jedes Jahr viele neue Projekte auf den Weg gebracht mit dem Ziel, höherwertige Gebäude zu entwickeln. Mariane Goczkowski, Leiterin des Bereichs für digitalen Wandel in der Energieversorgung bei ENGIE Lab Cylergie, sprach mit uns über das „virtuelle Gebäude“, ein Werkzeug das entwickelt wurde, um Energiesimulationen durchführen und in Echtzeit Regler für Heizsysteme prüfen zu können.
In welcher Beziehung steht ENGIE Lab Cylergie mit ENGIE ? M.G.: Das Forschungszentrum Cylergie besteht schon seit 30 Jahren. Dieses Labor ist auf Tätigkeitsfelder rund um die Energieversorgung spezialisiert. Es beschäftigt 20 Mitarbeiter, die sich auf zwei Aufgabenbereiche aufteilen. Einer dieser Bereiche befasst sich mit erneuerbaren Energien und Komfort-diensten, der andere mit der Digitali-sierung. In letzterem arbeiten wir heute mit allen uns verfügbaren Mitteln an Konzepten, um die Digitalisierung und die digitale Welt in Gebäuden Einzug halten zu lassen.
Sébastien, Fachspezialist bei agap2, arbeitet seit vier Jahren am „vir-tuellen Gebäude“. Was führte zur En-twicklung dieses Projekts bei ENGIE Lab Cylergie? M.G. : Das „virtuelle Gebäude“ ist seit zwei Jahren funktionsfähig und er-freut sich immer größerer Nachfrage, insbesondere seitens Start-up-Un-ternehmen, die mithilfe von ENGIE, Lö-sungen im Bereich der künstlichen In-telligenz auf den Markt bringen wollen. Es handelt sich um ein virtuelles Gebäu-demodell, das über einen Algorithmus mit einem echten, für Heizungsanlagen verwendeten Regler verbunden ist. Mit diesem Werkzeug können wir die ther-mischen und energetischen Auswirkun-gen auf das Gebäude in Echtzeit si-
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mulieren. So sind wir in der Lage, die Funktion des Reglers zu überprüfen, seine Efîzienz zu beurteilen und he-rauszuînden, mit welchem Regler das Gebäude am besten gesteuert werden kann. Die Zeitersparnis dabei ist enorm. Die Untersuchung der Eigenschaften zur Prüfung eines Reglers dauert an-sonsten durchaus bis zu einem Jahr. Mit dem virtuellen Gebäude schaffen wir die Simulation dieses Prüfjahres (beschleunigt ) in einem einzigen Tag oder, unter repräsentativen Bedingun-gen (in Echtzeit ), in zwei Wochen.
Welche Perspektiven sehen Sie für die Weiterentwicklung des Projekts? M.G. : Dieses Werkzeug ist auch wei-terhin nur für den internen Einsa-tz bestimmt, da es uns einen großen Wettbewerbsvorteil verschafft. Die Weiterentwicklung erfolgt durch die In-tegration neuer Funktionen und die Ers-tellung zusätzlicher Gebäudemodelle, die es uns ermöglichen werden, unter verschiedenen anderen Bedingungen zu prüfen. Heute können wir mehrere Parameter variieren, z. B. den Anteil von Glasächen, die Trägheit, Wetterdaten, die täglichen Nutzungszeiten, die geo-graîsche Lage, die Beschaffenheit des Gebäudes und vieles mehr. Nur so können wir für den Großteil bestehen-der Gebäude repräsentative Simula-tionen durchführen. In diesem Bereich des Projekts ist auch Sébastien tätig.
Das Know-how von agap2:
Sébastien, Fachspezialist bei agap2, betreut ENGIE Lab Cylergie bei der Verbesserung des „virtuellen Gebäudes“.
Im Rahmen der Entwicklung eines Simulators für Heizungsanlagen, der zur Schulung von ENGIE-Mi-tarbeitern dienen soll, habe ich im Vorfeld eigenverantwortlich den Code von Matlab überarbeitet, der dann zur Verbesserung des „virtuellen Gebäudes“ verwen-det werden konnte. Nachdem der Code fertiggestellt war, konnte ich ihn auf das Projekt anpassen, indem ich alle bis auf die benötigten Funktionen ent-fernte. Anschließend habe ich auf Anfrage der Teams von ENGIE verschiedene Funktionen, wie die Möglichkeit zum Hinzufügen von Heizkörpern, Thermostaten usw., integriert, damit die Software den Anforderungen der Benutzer besser gerecht wird. Dank ihrer Rückmeldungen konnten wir das Projekt immer weiter voranbrin-gen und fortentwickeln. Dabei war eine gewisse Flexibilität und Anpassungsfähigkeit nötig. Die EntscheidungsIndung erfolgt schnell und ich kann ebenso sch-nell reagieren. Das gefällt mir sehr an diesem Projekt.
Sébastien S. Automatisierungsingenieur und industrielles Rechnen
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©ENGIE
Coaching für Arbeitssuchende
Wie verhält man sich im Vorstellungsgespräch? Wie bewertet man die eigenen Kompetenzen? Im Rahmen des Programms „Job Academy“, das von der französischen FACE-Stiftung (Fondation Agir Contre l’Exclusion) ins Leben gerufen wurde, die sich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzt, hatten die Mitarbeiter von agap2 Gelegenheit, mehrere schwer vermittelbare Arbeitssuchende zu coachen. Diese konnten bei simulierten Vorstellungsgesprächen von den umfangreichen und wertvollen Ratschlägen der Mitarbeiter proîtieren und sich mit den Gepogenheiten in Unternehmen vertraut machen, um Ihre Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
www.fondationface.org/projet/job-academy-2/
©agap2
INITIATIVEN
agap2IT Portugal und der perfekte Pitch
Die Teams von agap2IT Portugal nehmen dieses Jahr am Pitch Boot-camp teil. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltungsreihe zur Förderung des unternehmerischen Potenzials junger Talente. Die Manager, die Personalve-rantwortlichen für den IT-Bereich und die Talente aus der Personalabteilung von agap2IT haben bereits 5 Univer-sitäten besucht, um Studierende in Be-zug auf Ihre beruiche Ausrichtung zu beraten und in der Kunst des „Pitchens“ zu coachen, also der eindrucksvollen und überzeugenden Präsentation von Projekten.
agap2 Frankreich : Das neue Begrüßungs-geschenk
Als neues Begrüßungsgeschenk wird frisch eingestellten agapianern nun eine sowohl nachhaltig produzierte als auch fair gehandelte Tasche überreicht, die von Tissages de Charlieu gefertigt wird, einem sozial verantwortungsvollen ©Marine Robin französischen Unternehmen, das auch uns durch sein Engagement überzeugt hat. Die Tasche besteht zu 100 % aus wiederverwerteten Fasern und wird in Roller Derby: (fast ) alles erlaubt!Frankreich von Menschen mit Behin-derung hergestellt. Sie nennen sich „Atomik Paulettes“ und schrecken vor keinem Kampf zurück. Das zu 100 % aus Frauen bestehende Team von Marine, die seit anderthalb Jahren zu agap2 gehört, nahm am 3. Juni an einem Roller-Derby-Turnier teil. agap2 unterstützte dieses unterhaltsame und ausgefallene Turnier als Spon-sor! Ziel des Spiels? Eine Spielerin aus jedem Team, das aus insgesamt fünf mit Rollschuhen bestückten Mitgliedern besteht, muss die vier „Blocker“ des gegnerischen Teams auf einem Rundkurs überholen, um Punkte zu erzielen. „Beim Überholen geht es oft rau zu. Man muss sehr körperbetont und strate-gisch vorgehen“, erklärt Marine alias „DestroyMum“ auf dem Track.
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©agap2
©agap2
IN KÜRZE...
Förderung des Wissensaustauschs
Seit Anfang des Jahres organisieren mehrere Schweizer Niederlassungen wissenschaftliche Events. Das Konzept? Ein oder mehrere Fachspezia-listen halten eine Präsentation zu einem Thema, das im Zusammenhang ©Fotolia mit ihrer beruichen Erfahrung steht, um Ihr Wissen mit allen agapianern zu teilen! Dieser Anlass bietet allen die Gelegenheit, sich in geselliger Run-de zu treffen und bei einem gemeinsamen Aperitif am Ende der Veranstal-tung anzustoßen.
Ein Gruß aus...
Südafrika vonThéo
agap2game
agaptualité| #21 | juli 2018
RÄTSEL
Außergewöhnliches Event in Belgien
Unsere belgischen agapianer hatten die Möglichkeit, die Pilzfarm Perma-fungi zu besuchen, ansässig in Kellern auf einer Anhöhe in Brüssel: „Tour et Taxis“. Die ehemalige verlassene und restaurierte Industriestätte beherbergt heute Unternehmen und wichtige kul-turelle Veranstaltungen. Die Fachspe-zialisten nahmen zahlreich an dieser ungewöhnlichen Veranstaltung teil, um die Kultivierung von Austernpilzen und Chicorée zu entdecken, die im gedäm-pften Licht der Keller dieser Kulturstätte angebaut werden. Diese Kultivierung wird aus organischen Abfällen wie Kaffeesatz hergestellt, welcher täglich in den Brüsseler Betrieben mit dem Fahrrad abgeholt wird. Die agapianer hatten anschließend die Möglichkeit, ihr eigenes Pilz-Starterkit zu bauen, um selbst die Chance zu nutzen, hausge-machte Austernpilze zu züchten. Eine lustige und interessante Aktivität, die von einem Fachspezialisten gestartet wurde und alle begeistert hat! agap2 unterstützt kleine Organisationen, die sich für die Umwelt einsetzen!
5 Boxen sind von 1 bis 5 nummeriert. Eine Katze versteckt sich in einer der Boxen. Jede Nacht bewegt sie sich von einer benachbarten Box zur nächsten. Jeden Morgen öffnest du eine einzelne Box und schließt sie dann wieder. Kannst du sicher sein, die Katze zu înden? Wenn ja, wie? Wenn nicht, warum?
Schicke Deine Antwort schnellstmöglich an communication@agap2.com. Eine Überraschung wartet auf die (den) Erste(n), die (der) die richtige Antwort hat!
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Mittagspause agap2 Schweiz
Raid INP- agap2 Grenoble
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agaptualité| n°21 | juli 2018
Boule - agap2IT
AGAP-MOMENTE
Bowling agap2 Lausanne
Vintage Straßenbahn agap2 Basel
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